22 Dec

Die Krippe mal anders: Fam. Ortinau aus Annaberg


Weihnochtn 

Weihnochtn steht scho wieda voa da Tüa
und an Gned hot´s, an Gned ois nia. 

Gspiast nit vü vara stadn Zeit, glei hetzn und plogn,
moast du tast a boisl zan ausrostn hobm. 

Glei lafm und kafm, bist host a jed´s Trum´,
und putzn und wischn, es wird da frei z´dumm. 

D´Bäckerein sand zan bochn und i da Gehschui drei,
tuat dös kloa Dirnei um ihr Mama recht schrein! 

Endlich is d´Oarbat varicht, d`Heilig Nocht is boit do,
nua du bist nit z´freidn, bist oafach nit froh. 

Woitst dö Zeit da Erwoartung gonz ondas begeh´,
host da nit dawei gnum, und es waar jo so schee´. 

I da Stubn sitzn d´Kinda uma im Kroas,
gwiss, dass a jed´s zan vazöhn eppas woas.

A bissal singa und spieln, am Tisch mitt´n drei,
do leucht a Kerzl in traut´n Schei. 

Jo, so hätt i mas ausdenkt, i wissat´s jo scho,
wonn ma nit wieda de Zeit laft davo.

Mit diesem Gedicht von Gini Lanner aus Lungötz und dem folgenden Lied von Bernadette und Josef Eder aus Annaberg wünsche ich euch einen gesegneten Tag!

https://youtu.be/KqbmN7bM9zE

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